Ohne ihren Spitzenspieler Rudi Eigenseher kommt die Dritte gegen die Deutsche Jugend-Kraft aus Treffelstein über ein 7:7 (26:27) nicht hinaus. Neuling Wolfgang Weigl kann im Doppel überzeugen, muss allerdings gegen die in Bestbesetzung angetretenen Gastgeber das sprichwörtliche Lehrgeld berappen. Er empfiehlt sich dennoch mit einer konzentrierten Leistung und guter Moral für weitere Einsätze.

Zunächst befanden sich die Stamsrieder in der Erfolgsspur, nach den Eingangsdoppeln führte man mit 2:0. Mit kontrollierter Offensive und fehlerarmem Spiel fanden Markus Lankes und Domink Werner gegen die routinierten Treffelsteiner Alfons Vogl und Karl Dehn erst im zweiten Satz ihre Linie und hielten das Spitzendoppel der Hausherren in fünf Sätzen nieder (3:2). Gerhard Friedl kämpfte mit Wolfgang Weigl gegen Karl Killermann und Alois Krapfl ebenfalls über die volle Distanz, wobei die Stamsrieder in jedem Satz besser zueinander fanden und letztendlich verdient siegten (3:2).

Nach guten Trainingseindrücken fand sich Lankes auf der ungewohnten Position zwei gegen den defensivstarken Vogl wieder, konnte aber seine aktuellen Angriffsqualitäten nicht überzeugend genug einsetzen (0:3), Friedl bewies gegen Dehn starke Nerven und gewann letztendlich deutlich (3:1). Weigl scheiterte in seiner Einzel-Premiere an der Erfahrung seines Gegners Killermann, der ihm eine 2:1-Satzführung wieder abnahm und in fünf Sätzen die Oberhand behielt (2:3). Im Runde zwei konnte das Stamsrieder Spitzenpaarkreuz kein Spiel für sich entscheiden: Friedl begann erfolgversprechend gegen Vogl, verlor dann aber dreimal denkbar knapp (1:3), Lankes dagegen hatte Dehn wenig entgegen zu setzen und musste den Treffelsteiner Ausgleich zum 4:4 hinnehmen (0:3). Auch das hintere Paarkreuz konnte die Führung nicht wieder herstellen. Werner hielt zwar Killermann in Schach (3:0), Weigl jedoch ließ sich von Krapfl verunsichern und vergab (0:3).