Durch
zwei deutliche Erfolge gegen die beiden designierten Absteiger TSV Blaibach und
TV Nabburg II sicherte sich der FC Stamsried am vorletzten Spieltag den zweiten
Rang in der 3. Bezirksliga. Damit gelang der Truppe um Kapitän Ziereis die
bisher beste Plazierung in der Geschichte des FC. Am Freitag erreichte man im
Landkreisderby in Blaibach einen - auch in dieser Höhe verdienten - 9:1
Auswärtssieg. Der FC konnte alle drei Eingangsdoppel für sich entscheiden und
war auch im Spitzenpaarkreuz deutlich überlegen. Sieber siegte in drei Sätzen
gegen Oberberger, während sich Ziereis mit 3:1 gegen Eckl durchsetzen konnte.
Im mittleren Paarkreuz ging es dagegen weit spannender zur Sache und beide
Spiele wurden im Schlusssatz entschieden. Scherr konnte sich dabei im vierten
und fünften Satz schließlich deutlich gegen Höpfl durchsetzen, während sich
Lyzwa dagegen überaus knapp im fünften Satz mit 11:13 Winter geschlagen geben
musste. Dies war aber gleichzeitig auch Blaibachs „Ehrenpunkt“, denn
Scorpaniti, Schafbauer und Ziereis mit seinem zweiten Spielgewinn beendeten
dann zügig die Partie.
Zum
letzten Heimspiel der Saison empfing man dann den TV Nabburg II, der ebenfalls
am Saisonende wahrscheinlich als Vorletzter die Liga verlassen muss. Die
Naabstädter hielten in den Doppeln gut dagegen und kamen durch einen
Fünfsatzsieg von Brabec/Eckl gegen Sieber/Scorpaniti zum ersten Punktgewinn,
während Scherr/Ziereis und Lyzwa/Schafbauer für die Stamsrieder Führung sorgten.
Etwas überraschend musste sich dann Mannschaftsführer Ziereis nach
indiskutabler Leistung seinem Kontrahenten Linke in fünf Sätzen beugen. Sieber
unterstrich dann seine aktuelle starke Form durch einen Erfolg gegen Nabburgs
Nummer 1 Brabec und brachte den FC wieder in Führung. Diese geriet dann gleich
postwendend wieder in Gefahr, denn Lyzwa hatte seine Liebe Müh und Not mit
Ruhlands Aufschlägen, ehe er den Entscheidungssatz hauchdünn mit 13:11 für sich
entscheiden konnte. Nach diesem Erfolg war Nabburgs Widerstand dann weitgehend
gebrochen und eine Serie von fünf Viersatzerfolgen bescherte dem FC einen
letztlich ungefährdeten 9:2 Heimerfolg. Am letzten Spieltag geht es nun zum
Tabellendritten Maxhütte-Haidhof, der den FC aber auch durch einen Heimsieg nicht
mehr vom zweiten Platz verdrängen kann.
Chancenlos
war dagegen die „Zweite“, die Scorpaniti für die „Erste“ abstellen musste,
gegen den Vizemeister TTC Hohenwarth in der 1. Kreisliga. Die routinierten, bezirksligaerfahrenen
Gäste konnten sich trotz heftiger Stamsrieder Gegenwehr eine 3:0 Führung in den
Doppeln erspielen, auch wenn sich Aschenbrenner/Bauer bis in den
Entscheidungssatz kämpfen konnten, den sie dann aber mit 9:11 abgeben mussten.
Ein echtes Ausrufezeichen setzte dann Stamsrieds Nachwuchstalent Prasch Daniel,
als er Hohenwarths Routinier Heitzer Heinrich in fünf Sätzen bezwang. Es sollte
aber der einzige Stamsrieder Zähler bleiben, denn alle weiteren Partien fielen
an die Gäste aus dem Bayerwald. Zum Saisonendspurt geht es am nächsten
Wochenende zum Nachbarschaftsderby nach Rötz, wo sich die „Ambergertruppe“ mit
einem zweifachen Punktgewinn in die Sommerpause verabschieden will.
Einen
Heimsieg zum Saisonabschluss feierte dagegen die „Dritte“ gegen den
Tabellennachbarn Chamerau IV mit 9:6. Für den FC waren Aschenbrenner/Schulz
sowie Kundinger/Haberl im Doppel erfolgreich. Eine Serie von vier Siegen im
Einzel von Aschenbrenner, Leiss, Bauer und Kundinger brachten den FC dann
vorentscheidend mit 6:1 in Führung, ehe Schulz und Haberl die ersten
Einzelpunkte für Chamerau zulassen mussten. Aschenbrenner gewann dann auch
seine zweite Partie gegen Mayer und sorgte für den siebten Stamsrieder Zähler
ehe die Gäste nochmals aufholen konnten. Die beiden Erfolge von Bauer und Haberl
brachten dann den Heimsieg endgültig unter Dach und Fach und verhinderten in
letzter Sekunde so das Schlussdoppel.
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