Eine bittere Auswärtspleite musste der FC Stamsried I am Wochenende gegen den FC Maxhütte-Haidhof in der 3. Bezirksliga hinnehmen. Die Gastgeber, die ebenfalls noch aussichtsreich im Meisterschaftsrennen liegen, behielten nach dreieinhalb Stunden mit 9:7 etwas glücklich beide Punkte in heimischer Halle. Der Start in die Begegnung verlief dabei aus Stamsrieder Sicht aber ganz nach Plan. Ruhland/Ruhland und Sieber/Schafbauer besorgten in den Eingangsdoppeln die 2:1 Führung, und mit ein wenig mehr Fortune hätte Ziereis/Scherr sogar noch ihr 5-Satz-Match gegen Klose/Ziechhaus gewonnen.

Die Gastgeber schlugen aber postwendend zurück, Maxhüttes Spitzenspieler Klose brachte Ziereis in fünf Sätzen die erste Saisonniederlage bei und auch Ziechhaus Sebastian konnte Ruhland Peter in vier engen Sätzen bezwingen. Stamsrieds Reaktion auf diesen Rückstand kam prompt. Erst egalisierte Ruhland Stefan durch ein 3:2 gegen Ziechhaus Manfred die Führung, und danach zog man durch Siege von Sieber, Scherr und Schafbauer gar auf 3:6 davon, und der wichtige Auswärtspunkt war in greifbare Nähe gerückt. Als Klose gegen Ruhland Peter auf 4:6 verkürzte, und Ziereis etwas unerwartet gegen Ziechhaus Sebastian mit 0:3 die Segel streichen musste, war Maxhütte aber wieder dran. Der Auftakt zur zweiten Runde im Mittelpaarkreuz begann danach wieder vielversprechend. Sowohl Sieber als auch Ruhland Stefan dominierten jeweils in der Anfangsphase, Himmelhuber und Ziechhaus ließen aber nicht locker und behielten schlussendlich die Oberhand. Nun lag Stamsried also wieder mit 7:6 im Rückstand. Schwer zu kämpfen hatte Schafbauer, der sowohl im ersten als auch im zweiten Satz einige Satzbälle abwehren musste, ehe er 3:1 gegen Brenner gewann. Maxhüttes Zenger konnte sich im Verlauf seiner Partie gegen Scherr immer besser auf dessen Topspins einstellen und siegte knapp mit 13:11 im vierten Satz. Durch den 8:7 Rückstand stand Stamsrieds „Einzerdoppel“ Ruhland/Ruhland nun gehörig unter Druck. Dennoch bot man Klose/Ziechhaus in den ersten beiden Sätzen ordentlich Paroli und als der dritte Satz endlich an Stamsried ging, keimte nochmals Hoffnung auf. Ein weiteres 11:9 in Satz vier zerstörte aber auch die letzte Hoffnung auf ein Unentschieden, das nach diesem langen TT-Abend sicher ein gerechteres Ergebnis gewesen wäre. Zum Abschluss der Vorrunde tritt Stamsried nun am nächsten Wochenende auswärts beim Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten Nabburg an.