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Geschrieben von Tobias Ziereis   

Zum fälligen Verbandsspiel der 2. Kreisliga standen sich am 17. Spieltag der FC Chamerau V und der FC Stamsried gegenüber. Angeführt von Leitwolf Leiß war man fest gewillt, nach 2000 zum zweiten Mal den Titel der 2. Kreisliga nach Stamsried zu holen. Der FC trat wieder in seiner Stammbesetzung an, um sich dem Ansturm Chameraus hohgezüchteter Talente erfolgreich erwehren zu können. Einzig der extra aus Konstanz angereiste Kundinger musste aufgrund kurzfristiger Verpflichtungen passen.

 

Der Start in die Partie verlief aber alles andere als viel versprechend. Ziereis/Würz unterlagen verdient Schönberger/Piendl mit 1:3, doch dem Opferdoppel Reil/Allescher gelang ein nicht zugetrauter 3:0 Erfolg gegen Schmatz/Greisinger. Leiß/Scherr Flo hatten Pöhlmann/Riederer sicher im Griff. Das vordere Paarkreuz war wieder einmal fest in Stamsrieder Hand und besorgte die zwischenzeitliche 4:1 Führung.

Anschließend beendete ein heroischer Leiß die Siegesserie des jungen Piendl; brachte diesen mit seiner stoischen Ruhe und wieder entdeckten Aufschlagstärke völlig aus dem Konzept. Allescher hatte gegen Pöhlmann, der augenscheinlich mit der Gesamtsituation völlig überfordert war, kaum Probleme, setzte sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten sicher in 4 Sätzen durch. Der Niederlage des Fahrers Würz folgten sichere Siege von Florian Scherr und Manuel Reil.

Nun war es Ziereis vorbehalten, die Stamsrieder Tischtenniswelt in apokalyptische Zustände zu versetzen. Mit einem sicheren Sieg gegen Schmatz erledigte er seine Aufgabe gewohnt souverän. Die auch im Nachhinein nicht zu durchschauende Zwei-Meister-Taktik von Festwirt Leiß ist somit voll aufgegangen, da sich auch die zweite Garnitur des FC gegen Schorndorf keine Blöße gab. Matchwinner war wieder einmal der erfahrene Josef Ferstl, der gesellschaftlich aktiv wie eh und je seinen dritten Tischtennisfrühling durchlebt.

Offensichtlich geschockt von den Vorgängen rund um die Stamsrieder Tischtennisabteilung zeigte sich die Konkurrenz in der Rückrunde. So brachte der TSV Strahlfeld, wie von einem Insider prognostiziert (nachzulesen in: Quo vadis FCS?, 2006), keinen Fuß mehr auf den Boden und fiel als unangefochtener Spitzenreiter weit zurück.

Und auch der FC Miltach konnte den Ausfall von Spitzenmann Renner nicht kompensieren und musste in der Rückrunde Federn lassen. Unbeeindruckt dessen stieg am vergangenen Wochenende das Aushängeschild des TT Landkreises, das Landesliga Team des FC Miltach, ab. Alt-Fünfer Walter Müller sprach kurz darauf in der Spätschicht von internen Querelen und desolater Mannschaftsleistung. Auch scheint der Unterbau in Miltach stark zu bröckeln, manch Spieler „haut sich lieber einen rostigen Nagel durch die Kniescheibe, als in der höher spielenden Mannschaft auszuhelfen“. Nach den Abgängen von Amberger, Faschingbauer und dem Karierende von Preis bricht nun auch Klinge Dengler seine Zelte in Miltach ab und schließt sich der Oberpfalzligamannschaft des SV Rosenkranzstadt an, wo das Denkmal Bim Aschenbrenner in letzter Zeit zu bröckeln schien.

Angetreten, um dem FC Miltach in die Landesliga zu folgen, reichte es am Saisonende zu einem dennoch starken 4. Platz. In der kommenden Saison soll neben dem angesprochenen Dengler eine Tschechische Neuverpflichtung den SV Rosenkranzstadt zum Landkreiskrösus befördern.

Und auch der Damenmannschaft der DJK Vilzing blieb der anvisierte Aufstieg in die Bayernliga verwährt. Spekulationen, denen zufolge Melanie Eigenseher in die 1. Kreisliga zurückkehren sollte, wurden von Vilzinger Seite her dementiert. Stamsrieds Vize sprach indes von einer Böhmischen Rakete in der kommenden Saison für die DJK, was immer sich auch dahinter verbergen mag.

In der 3. Bezirksliga blieb der jungen Chamerauer Mannschaft um den Weltidoldritten Rappert/Robl nur der dritte Platz hinter Maxhütte und Wernberg. Gerüchte um den Verbleib einzelner Akteure mehren sich in letzter Zeit, wurden allerdings noch nicht konkretisiert.

Skandalträchtig verliefen die letzten Spieltage der 1.Kreisliga. Mannschaften, die bis dato hoffnungslos unterlegen waren, punkteten am laufenden Band gegen Spitzenteams, dritte Mannschaften besiegen zweite Mannschaften 9:4 oder gar noch deutlicher… So stiegen mit der DJK Treffelstein und dem SV Tiefenbach, dem Mekka der aufrechten Gallier, sicherlich nicht die beiden schlechtesten Mannschaften ab.

Hier wird sich die 1. Herrenmannschaft in der kommenden Saison äußerst schwer tun, denn in dieser 1. Bscheißliga scheint nicht nur das sportliche Niveau enorm gesunken zu sein. Beim FCS laufen die Planungen für die kommende Saison bereits auf Hochtouren. So wird ein Weidner Wechsel nach Stamsried immer wahrscheinlicher. Und auch das ein oder andere Nachwuchstalent ist derzeit im Gespräch. Doch auch im eigenen Lager befinden sich mit Tobias Rötzer, Wulf Weigl und den Jo jun. Brüdern hoffnungsvolle Eigengewächse, die langsam an die raue Kreisligaluft herangeführt werden sollen.

meisterproper3

 
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