FC Stamsried III - TTC Hohenwarth II
Geschrieben von Dominik Werner   
„Gewogen und für zu leicht befunden", so könnte man das enttäuschende Abschneiden der Dritten gegen den direkten Tabellennachbarn aus Hohenwarth beschreiben. Man hatte sich viel vorgenommen und war hoch motiviert - am Ende war eine bittere und deutliche 1:8 (9:26) Niederlage zu akzeptieren, wobei alle Mannschaftsteile gleichermaßen weit entfernt von ihrem eigentlichen Leistungsvermögen spielten.

Das Stamsrieder Spitzendoppel Eigenseher/Friedl musste gegen die Spielstärke von Gmach und das Material von Wurm antreten und konnte nur im dritten Satz überzeugen (1:3). Lankes/Werner begannen konzentriert und überlegt gegen die unangenehmen Hohenwarther Rottner/Vogl und gewannen den ersten Satz. Ein regelrechter Einbruch der Stamsrieder bescherte den Gästen nach zwei klaren Sätzen eine 2:1-Führung, die Hausherren konnten die drohende Niederlage mit einer nervenstarken Vorstellung in den letzten beiden Sätzen jedoch noch abwenden (3:2).

Das vordere Paarkreuz verschoss sein Pulver in den ersten Begegnungen und musste in der zweiten Runde deutlich „Klatschen" hinnehmen. Die Hohenwarther Spitzen Gmach und Wurm stellten sich bald als die befürchteten Stolpersteine für Stamsrieds „Einser" Rudi Eigenseher heraus. Konnte er gegen das schwierige Material von Wurm noch jeden Satz am Sieg schnuppern und sogar einen für sich entscheiden (1:3), gab es für ihn gegen Gmach nichts zu bestellen (0:3). Ähnlich erfolg- und mittellos agierte „Zweier" Gerhard Friedl gegen das vordere Hohenwarther Paarkreuz (0:3, 1:3).

Von den Negativerlebnissen ihrer Spitzenspieler ließen sich offenbar auch die restlichen Stamsrieder beeindrucken. Markus Lankes konnte gegen Vogl seine Chanchen nicht nutzen und musste im fünften Satz die Segel streichen (2:3), Dominik Werner begann stark gegen Rottner, musste sich aber nach vier Sätzen enttäuscht der Nervenstärke seines Gegners beugen (1:3). Die Niederlage von Lankes gegen Rottner (0:3) beschloss die Stamsrieder Niederlage - trotz neun gewonnener Sätze konnte nur ein Spiel erfolgreich abgeschlossen werden, der dritte Tabellenplatz bleibt in der Winterpause in Hohenwarther Hand.