Dank eines 9:4 Auswärtserfolgs beim Tabellenschlusslicht SV Grafenwiesen hat der FC Stamsried II weiterhin gute Chancen auf den Klassenerhalt in der 1. Kreisliga Cham. Allen im Lager des FC war die Bedeutung dieses „Abstiegsschlagers“ bewusst und so konnte man in stärkster Aufstellung diese Aufgabe angehen, während die Gastgeber nur fünf spielberechtigte Akteure aufbieten konnten. Dennoch entwickelte sich eine spannende Partie. Im fünften Satz mussten sich Amberger/Eckert geschlagen geben, während Scorpaniti/Rötzer in vier Sätzen und Aschenbrenner/Leiss kampflos ihre Doppel gewannen. Immer mehr zum „5-Satz-Spezialisten“ mausert sich Amberger, der mit 10:12 im Schlusssatz gegen Huber erfolgreich war. Absolut verdient war der schnelle 3:0 Erfolg von Scorpaniti gegen Weiß, während Aschenbrenner im letzten Satz knapp mit 9:11 gegen Greisinger das Nachsehen hatte. Die nächsten drei Einzel gingen danach schnell an Stamsried II, und so stand zur „Halbzeit“ eine beruhigende 7:2 Führung zu Buche. Das Duell der beiden Spitzenspieler Huber und Scorpaniti wogte lang hin und her, ehe Scorpaniti den fünften Satz knapp mit 11:8 gewinnen konnte. Wieder in den fünften Satz musste auch Amberger, der diesmal aber mit 10:12 gegen Weiß das Nachsehen hatte. Eckert musste dann gegen Greisinger im Anschluss noch den vierten Grafenwiesener Punkt zulassen, ehe Aschenbrenner in drei Sätzen den Auswärtssieg für Stamsried unter Dach und Fach brachte. Mit diesem Erfolg konnte man den Vorsprung auf die Abstiegsplätze halten.

Eine klare, wenn auch etwas zu hoch ausgefallene, 3:9-Niederlage kassierte dagegen Stamsried IV zuhause gegen den souveränen Tabellenführer TTC Hohenwarth II. Die Gäste aus dem Bayerwald gewannen alle drei Eingangsdoppel und damit war der Widerstand der Gastgeber früh gebrochen. Gleixner hielt gegen Karl gut mit, unterlag aber im vierten Satz mit 12:14,  auch Maier verlor mit 1:3 und so war es Rötzer, der durch ein 3:0 über Wurm den ersten Stamsrieder Zähler markierte. Leider kamen in den folgenden – teilweise knappen –  Partien nur noch Eigenseher und Maier zu Siegen, und damit war die 3:9 Heimpleite besiegelt. Am nächsten Spieltag geht es dann zum Tabellendritten FC Chamerau V, und auch hier dürften die Trauben recht hoch hängen.