Zwei bittere 7:9 Heimniederlagen
und ein klarer 9:2 Heimsieg kann die TT-Abteilung des FC Stamsried am
Wochenende vermelden. Bereits am Freitag unterlag die ersatzgeschwächte
„Zweite“ etwas unglücklich dem TSV Blaibach mit 7:9 im Schlussdoppel. Dabei
konnte das Team um Kapitän Aschenbrenner das Fehlen der „Nummer eins“ Lyzwa anfangs
noch gut kompensieren, eine 2:1 Führung in den Doppeln konnte bis zum 5:4
verteidigt werden. Danach klebte dem FC aber etwas das Pech am Schläger und
vier Spiele in Folge gingen jeweils im fünften Entscheidungssatz an die Gäste.
Mit einer tollen Moral und einem bärenstarken hinterem Paarkreuz, in dem Prasch
und Bauer alle vier Spiele gewannen, blieb dem FC noch die Chance auf ein Remis.
Das neuformierte Doppel Haberl/Schafbauer hielten die Partie gegen
Oberberger/Winter auch bis in den Schlusssatz offen, ehe sie beim Stand von 7:7
die Gäste davonziehen lassen mussten und mit 7:11 doch noch unterlagen.
Eine ganz klare Angelegenheit war
dagegen am Samstag der schnelle 9:2 Erfolg der „Dritten“ gegen die stark
ersatzgeschwächten Gäste von der DJK Treffelstein, die leider nur vier Spieler
aufbieten konnten. Gegen das Tabellenschlusslicht punkteten Bauer (2), Friedl
(2) und Eckert (1), kampflos „siegten“ Schneider und Dawah. Daneben war auch
noch das Doppel Friedl/Kundinger gegen Blattmeier/Hertreiter erfolgreich, das
dritte Doppel wurde kampflos gewertet. Somit blieb genug Zeit, das zeitgleich
stattfindende Spiel der „Ersten“ gegen den FSV Berngau zu verfolgen. Die
„Ziereistruppe“ wollte sich im letzten Heimspiel mit einem Erfolg verabschieden.
Leider standen die Vorzeichen aber eher ungünstig, da man auf Lezcano und Lyzwa
verzichten musste, für die Sieber und Schafbauer in die Mannschaft rückten. Die
Gäste aus dem Landkreis Neumarkt mussten ebenfalls auf einen wichtigen Stammspieler
verzichten und so sahen die zahlreichen Zuschauer eine enge und hochklassige
Partie, die erst im Schlussdoppel entschieden wurde. Die 2:1 Führung nach den
Doppeln hatte nicht lange Bestand, drei Einzelerfolge von Dang, Sieber und
Schafbauer sorgten aber für die hauchdünne 5:4 Führung zur „Halbzeit“. Die
anschließenden vier (!) bittere 2:3 „Pleiten“ in Folge von Ziereis, Prasch,
Dang und Scherr brachten den FC dann auf die „Verliererstraße“. Beim Stand von
5:8 verkürzte Sieber nervenstark und souverän durch ein 3:0 gegen Lang auf 6:8,
und Schafbauer „zitterte“ sich über fünf knappe Sätze zum 7:8 gegen Nunner. Das
Doppel Ziereis/Prasch hatten somit noch die Chance auf einen Teilerfolg, ihre
Gegner Blomenhofer/Kreuzer, die über ein breites Repertoire gefährlicher
Aufschläge verfügten, ließen Stamsrieds Spitzendoppel beim 3:0 aber keine
Chance. Als Fazit steht ein 7:9 bei 31:33 Sätzen und 595:599 Bällen, bei dem
erneut die Leistung, leider aber wieder nicht die Punktausbeute stimmte. Somit
muss der FC nun in der Relegation versuchen, die BOL-Zugehörigkeit zu sichern.
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