Stamsried unterliegt knapp in Sinzing |
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Geschrieben von Bernhard Schafbauer
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Die Fahrt am Freitagabend bis hinter Regensburg stand leider unter
dem Motto: „Außer Spesen nichts gewesen“, denn mit einer knappen 9:6 Niederlage
kehrte die ersatzgeschwächte „Ziereistruppe“ früh am Samstagmorgen wieder nach
Stamsried zurück. Dabei hatte die Partie recht vielversprechend begonnen, denn
Ziereis/Prasch und Lezcano/Dang brachten den FC verdient in den Eingangsdoppeln
mit 2:0 in Führung. Nach gutem Beginn vergaben Scherr/Schafbauer unnötig ihre
Führung im ersten Satz und waren dann schlussendlich beim 0:3 chancenlos. Eine
phasenweise gute Leistung von Nachwuchsspieler Prasch gegen Sinzings „Einser“
Bracht reichte danach nicht aus, den zwischenzeitlichen 2:2 Ausgleich zu
verhindern. Gewohnt nervenstark brachte Ziereis den FC wieder in Führung, als
er Dirscherl in fünf Sätzen verdient bezwingen konnte. Im mittleren Paarkreuz
war dagegen für Stamsried in der ersten Runde nichts zu holen, da Dang gegen
Steiner mit 3:1 unterlag und auch Lezcano seinem Gegenspieler Kade mit
demselben Resultat zum Sieg gratulieren musste. Zwei spannende Fünfsatzkrimis
lieferte sich dann das hintere Paarkreuz. Schafbauer war im Entscheidungssatz
mit 11:9 der durchaus glückliche Sieger gegen eine starke Höfele, Scherr zog
dagegen mit 7:11 im letzten Satz gegen Weigl den Kürzeren.
Im Duell der beiden Spitzenspieler konnte Ziereis dann seinen
Vorrundensieg gegen Bracht beim 3:0 wiederholen. Prasch ließ dagegen im ersten
Satz etwas leichtfertig einige Chancen gegen Dirscherl liegen, unterlag dann
dort in der „Verlängerung“, und war im zweiten und dritten Satz völlig von der
Rolle gegen einen nun fehlerlos agierenden Gegner. Eine klare
Leistungssteigerung zeigte Dang danach in einer völlig offenen Partie gegen
Kade, leider hatte der Sinzinger in den Schlussphasen aller Sätze die besseren
Nerven und siegte 11:8, 11:9 und 11:9. Eine bärenstarke Leistung lieferte dann
Lezcano gegen Sinzings Routiner Steiner ab, den er vor allem mit taktisch
klugen Aufschlägen beim 3:0 sicher in Schach hielt. Beim Stand von 7:6 war der
Ausgang der Partie also weiter völlig offen, und erneut gingen die beiden engen
Partien im hinteren Paarkreuz jeweils in den Entscheidungssatz. Diesmal konnte
sich aber weder Scherr noch Schafbauer einen Entscheidungssatz sichern, und so
stand nach fast 4 Stunden eine bittere 9:6 Auswärtsniederlag zu Buche. Somit
steckt die „Erste“ weiter tief im Tabellenkeller der Bezirksoberliga fest.
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