Einen empfindlichen Rückschlag in der 3. Bezirksliga Ost musste
die Stamsrieds „Erste“ zuhause gegen den TSV Detag Wernberg hinnehmen. Die spielstarken
und routinierten Gäste konnten mit 5:9 zwei Zähler aus Stamsried mit nach
Wernberg nehmen, während der Stamsried durch die zwei nicht unbedingt
eingeplanten Minuspunkte wieder hinter den FC Maxhütte-Haidhof zurückfiel. Die
Partie brachte leider eine unerfreuliche „Saisonpremiere“, denn erstmals lag
der FC bereits mit 0:3 nach den Eingangsdoppeln zurück. Bei zwei gleichstarken
Teams, die jeweils in Bestbesetzung antraten, praktisch schon die Vorentscheidung,
denn diese „Hypothek“ erwies sich dann auch in den Einzelpartien als zu groß,
denn nun lag der ganze Druck auf der „Ziereistruppe“, während der TSV befreit
aufspielen konnte. Auch im Spitzenpaarkreuz hatten die Gäste an diesem Tag ein
Übergewicht, und nur Mannschaftskapitän Ziereis konnte Buchner Alexander
überwinden, während Nachwuchstalent Prasch sowohl gegen Daniel als auch Buchner
unterlag. Im mittleren Paarkreuz überzeugte Scherr mit zwei Erfolgen über Braun
und Graber, Sieber konnte sich gegen den Materialstrategen Graber durchsetzen.
Im hinteren Paarkreuz musste sich Scorpaniti sowohl Buchner Dieter sowie Jenke
geschlagen geben, während Lyzwa seine Partie gegen Jenke gewinnen konnte.
Mit exakt demselben Ergebnis – und damit leeren Händen – von 9:5
kam auch die „Zweite“ am Freitag aus Waldmünchen zurück. Bei den favorisierten
Trenckstädtern fehlte Weidner, für den Stangl in die Mannschaft rückte,
Stamsried konnte wieder auf Aschenbrenner zurückgreifen. In den Eingangsdoppeln
zeigte der FC eine starke Leistung, Prasch/Eckert zwangen das Einserdoppel des
TV in den Entscheidungssatz, den sich Fichtinger/Meindl aber klar holen
konnten. Eine souveräne Vorstellung zeigten Amberger/Schafbauer beim klaren 3:0
über Eichinger/Imm, und trotz zweier „verbummelter“ Sätze zu Beginn brachten
auch Aschenbrenner/Friedl ihre Partie im Entscheidungssatz unter Dach und Fach.
Unglücklich unterlag dann Amberger mit 9:11 im Entscheidungssatz gegen
Fichtinger, während Schafbauer nach schwacher Leistung mit 0:3 gegen Meindl
sang- und klanglos unterlag. Nach gutem Auftakt verlor Aschenbrenner schließlich
klar mit 0:3, und auch Prasch war trotz gewonnenem erstem Satz letztlich
chancenlos gegen Eichinger beim 1:3. Eine Trendwende schaffte dann das hintere
Paarkreuz des FC, denn sowohl Eckert als auch Friedl gewannen jeweils in vier
Sätzen und so stand es zur „Halbzeit“ 5:4 für die Hausherren des TV. Den
zwischenzeitlichen 5:5 „Ausgleich“ erreichte dann Schafbauer, der gegen
Fichtinger hauchdünn mit 11:9 im fünften Satz erfolgreich blieb. Damit war
Stamsrieds Pulver aber verschossen. Amberger verlor im Entscheidungssatz beim
Seitenwechsel völlig den Faden und unterlag Meindl. Prasch konnte seine Vorhand
gegen Imm nie effektiv einsetzen und unterlag 0:3, und ebenso chancenlos war
Aschenbrenner gegen einen stark aufspielenden Eichinger, der ihm beim 3:0 wenige
Chancen ließ. Etwas überraschend musste sich dann auch Eckert gegen Meindl mit
1:3 geschlagen geben und damit war die 9:5 Niederlage besiegelt.
Eine deutliche Niederlage kassierte der FC Stamsried III auch in
der 2. Kreisliga beim Nachbarschaftsderby gegen den TSV Strahlfeld I. Der
ungeschlagene Tabellenführer ließ gegen die ersatzgeschwächte Vertretung des FC
nichts anbrennen. Den Ehrenpunkt aus Stamsrieder Sicht gewann das Doppel
Leiß/Bauer, die Strahlfelds Nagelschmidt/Pusl im Entscheidungssatz das
Nachsehen gaben. Zwar reichte es dann in fünf Einzeln noch zu einer ganzen
Reihe von Satzgewinnen, schlussendlich war der Tabellenführer aber einfach eine
Nummer zu groß für das Tabellenschlusslicht, das weiterhin drei Zähler hinter dem
SV Runding II zurück liegt.
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