Über ein rundum gelungenes Wochenende freut man sich beim FC
Stamsried vor der Winterpause. Keine einzige Mannschaft musste eine Niederlage
hinnehmen. Den Auftakt machte dabei die „Zweite“, die in der 1. Kreisliga am
Freitag ein verdientes Unentschieden gegen den favorisierten SSV Schorndorf
erreichte. Die nach den Eingangsdoppeln erreichte 2:1-Führung konnte zwar nicht
gehalten werden, aber vor allem nach der „Halbzeit“ spielten die Männer um „Frontfrau
Rötzer“ stark auf und gingen sogar noch mit 8:6 in Führung, ehe Schorndorf mit
zwei knappen 5-Satz-Erfolgen den Stamsrieder Auswärtssieg in letzter Sekunde
verhindern konnte. Doch auch mit dem Unentschieden verließ Stamsried II die
Abstiegsränge noch rechtzeitig vor der Winterpause.
Einmal mehr mannschaftlich geschlossen zeigte sich auch
Stamsrieds „Erste“, die mit einer starken Leistung den TV Nabburg mit 9:5 in
die Knie zwang. Dabei gelang der „Ziereistruppe“ erneut ein Start nach Maß in
den Eingangsdoppeln. Wie in den letzten vier Partien lag man vor den Einzeln
mit 3:0 in Front. Der in dieser Saison bärenstarke „Capitano“ Ziereis konnte
gegen Fischer nicht ganz an die bisherigen Leistungen anknüpfen und verlor in
fünf Sätzen, während ein stark verbesserter Sieber gegen Nabburgs
Spitzenspieler Malina seine beste Saisonleistung ablieferte und mit 3:1 klar
Chef an der Platte war. Die Punkteteilung setzte sich im mittleren Paarkreuz
fort, da Schafbauer knapp gegen Brabec gewinnen konnte, während Amberger mit
1:3 gegen den Noppenspezialisten Flierl unterlag. Absolut abgeklärt waren dann
die Auftritte von Scherr und Scorpaniti im hinteren Paarkreuz, die souverän in
vier, bzw. drei Sätzen ihre Begegnungen gewannen und so auf 7:2 erhöhten.
Anschließend bäumten sich die Naabstädter aber nochmals gefährlich auf. Ein nun
hellwacher Malina setzt sich mit 3:1 gegen Ziereis durch, und auch Fischer
behielt in fünf Sätzen gegen Sieber die Oberhand. Flierl konnte im Anschluss
gegen Schafbauer gar auf 5:7 verkürzen, als Amberger mit taktisch und
kämpferisch vorbildlicher Leistung endlich wieder einen Stamsrieder Zähler
gegen Brabec verbuchen konnte. Seine starke derzeitige Form zeigte dann Scherr,
der nach knappem erstem Satz Ruhland dann sicher im Griff hatte und seine aktuelle
Siegesserie fortsetzte. Mit drei Punkten war er der „Matchwinner“ aus
Stamsrieder Sicht.
Zeitgleich mit der „Ersten“ empfing die „Dritte“ in der 2.
Kreisliga als Gäste -immerhin ein Aufstiegsaspirant- die Spieler vom FC Chamerau IV, und auch hier
gab es einige enge und spannende Spiele zu sehen, ehe man sich schließlich
schiedlich friedlich die Punkte teilte. Dabei lag man zu Beginn der Partie nach
verpatztem Start bereits mit 1:4 zurück, ehe ein Ruck durch „Schulz und Co.“
ging und man sich dank toller Moral eine 5:4 Führung erspielte. Danach konnte
sich keines der beiden Teams mehr entscheidend absetzten, und der FC Chamerau
sicherte sich im Schlussdoppel in 4 Sätzen gegen Bauer/Schulz einen
Auswärtszähler. Da der Abstiegskonkurrent FC Rötz ebenfalls punktete, liegt
Stamsried III zur Winterpause mit 4:14 Punkten nun leider doch wieder auf einem
Abstiegsplatz.
Im Nachbarschaftsderby in der 3. Kreisliga gegen den TSV
Strahlfeld II gelang Stamsried IV dagegen ein verdienter -wenn auch knapper-
9:6 Heimerfolg. „Rötzer und Kollegen“ mussten sich dabei aber ganz gehörig
strecken, ehe der Erfolg über den Tabellennachbarn in trockenen Tüchern war.
Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragte diesmal Eigenseher heraus,
der an drei Stamsrieder Punkten beteiligt war. Zur Winterpause belegt
Stamsrieds „Vierte“ nun den 6. Tabellenrang.
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