Für das Heimspiel gegen den SV Neukirchen b. Hl. Blut hatte die erste Mannschaft des FC Stamsried die bisher beste Aufstellung der Saison aufgeboten, es reichte aber bei Weitem nicht für einen positiven Spielausgang.

Weder Ziereis, Allescher noch Reil, Würz konnten in ihren Doppeln dem Tabellendritten Paroli bieten. Einzig Kundinger, Scherr zeigten in ansehnlichem Spiel Simeth, Müller die Zähne.

Kein guter Start für die motivierten Hausherren, vor allem als der Einser Manuel Reil gleich die ersten beiden Sätze gegen Koller in den Sand setzte. Mit Biss und ständig variierender Taktik kämpfte er sich zurück ins Match und konnte die folgenden drei Sätze mit großer Anstrengung noch für sich entscheiden. Genauso spannend verlief das Spiel von Ziereis gegen Altmann, das erst in den langen Schupfduellen im fünften Satz durch Ziereis entschieden wurde. Damit wurde die schwache Ausbeute aus den Doppeln mehr als egalisiert, bevor Kundinger gegen Simeth vergab (3:3). Stefan Allescher war es, der einem verdutzten Marc Ehlers ebenfalls im fünften Satz die Suppe versalzte.

Scherr hatte es mit dem Material von Burger zu tun. Im ersten Satz konnte er genügend positive Erfahrung sammeln (21:19), dann aber brach wieder einmal seine fehlende Materialerfahrung und -sicherheit durch, was in einem 1:3 für den Neukirchner mündete. Ersatzmann Würz vergab schnell gegen den erfahrensten Rosenkränzler, Wolfgang Müller. Manuel Reil fand in seinem zweiten Spiel gegen Altmann kein praktikables Mittel gegen den anhaltend starken Unterschnitt seines Gegenübers (0:3). Ziereis tat es ihm gleich gegen Koller.

Auch die letzten beiden Spiele Kundinger - Ehlers und Allescher - Simeth gingen in vier Sätze verloren. Die 4:9-Niederlage spiegelte nicht nur die fehlende Spielpraxis in der 1. Kreisliga, sondern auch einen, wenn auch kleinen, Klassenunterschied wider.