Geschrieben von Manuel Reil
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Optimiert wurde dabei die Doppelaufstellung: Ziereis/Eckert stellten sich mit einer guten Leistung gegen Markus Geiger/Bergmann schon mal für das Schlussdoppel ein, Reil/Würz nahmen Hausner/Haufe ins Gebet. Nur das neu formierte Dreierdoppel Allescher/Scherr konnte gegen Eiber/Josef Geiger mit 0:3 nicht glänzen.
In den ersten Einzeln durfte sich die Stamsrieder Bank aus Reil und Ziereis keine Blöße geben, um den 2:1-Start abzusichern. Reil brauchte dabei vier Sätze gegen Hausner, den ersten (7:11), um Hausners Spielweise kennenzulernen; die anderen drei, um sein Konzept erfolgreich umzusetzen. Noch etwas leichter hatte es Ziereis mit Markus Geiger, es reichten ihm drei taktisch geführte Sätze.
Als Allescher gut mit 3:1 gegen Josef Geiger die Führung auf 5:1 für die Hausherren ausbauen konnte, wähnte man sich schon etwas im Siegtaumel.
Eckert und Scherr vergaben leichtsinnig und mit dem eigenen Schicksal hadernd im fünften Satz äußerst knapp, trotz zwischenzeitlich guten Spiels. Tobias Würz konnte ebenfalls im fünften Satz nicht gegen Bergmann gewinnen, hier war aber in den letzten Punkten das Glück schon im besonderen Maße auf der Lamer Seite.
Nun lag es wieder einmal an Reil und Ziereis, eine größere Führung herauszuarbeiten. Reil hatte es in einem teils ansehnlichen Spiel mit Markus Geiger zu tun. Wiederum brauchte er einen ersten Eingewöhnungssatz, um erstarkt einen zuletzt fehleranfälligen Geiger zu besiegen. Ziereis tat es ihm gegen Hausner gleich. Und wieder begann die Zitterpartie, als das zweite Paarkreuz antrat: Allescher strauchelte schnell und unerwartet glatt mit 0:3 an Eiber, und Scherr vergab wieder im fünften Satz äußerst knapp an Josef Geiger. Eckert machte es nicht besser und vergab ebenfalls am eigenen Nervenkostüm scheiternd mit 12:14 im fünften Satz.
Tobias Würz machte beinahe das Spiel seines Lebens und versenkte Haufe mit 3:0. Dies gab dem Schlussdoppel die Möglichkeit, noch den Sieg einzufahren.
Dies gelang Ziereis und Eckert bravourös.
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